Im Namen der Enkel und Ahnen –  ein Interview.

Familienbesitz Wald: Privileg, Auftrag oder Bürde?  900 Jahre reicht das Haus der Fürsten zu Oettingen-Wallerstein zurück. Carl-Eugen, der Erbprinz, hat nicht nur drei Schlösser, sondern auch 11 000 Hektar Wald übernommen – das Hauptgeschäft der Familie. Als Statthalter muss er in langen Zeiträumen denken und zugleich Profit erwirtschaften. Eine Geschichte über Demut und Verantwortung.

Ein Auszug aus einem Artikel der Süddeutschen Zeitung von Florian Fuchs

Wer auf den Rieskrater bei Nördlingen steigt, erhält einen Überblick über den Besitz: 11 000 Hektar Wald erstrecken sich im Norden, im Westen bis nach Baden-Württemberg und nach Süden. Carl-Eugen Erbprinz zu Oettingen-Oettingen und Oettingen-Wallerstein, so der volle Name, gehört damit zu den größten privaten Waldbesitzern in Deutschland.

Die Probleme und Aufgaben, sagt er, sind die gleichen wie bei den anderen 700 000 bayerischen Waldbesitzern: Klimawandel, Digitalisierung im Forst. Aber natürlich steht Oettingen-Wallerstein in einer langen Linie, da geht es um Erbe und Tradition. Da blickt man anders aufs Geschäft. „Ich mag das Wort Erbe nicht“, sagt der 51-Jährige. „Es ist eine Verantwortung, auch keine Bürde. Ich bin nicht der große Zampano, weil ich im Grundbuch stehe. Das ist ja nicht mein Verdienst. Ich bin Statthalter einer Generation, um dann alles weiter zu geben.“[…]

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Forstwirtschaft an sich und Waldbesitz insbesondere bringen Verantwortung für Generationen mit sich. Jeder Generation wird der Wald anvertraut, um ihn zu pflegen und nachhaltig zu nutzen.  Insofern ist es ein Auftrag der großen Freude macht. Es gilt den anvertrauten Besitz für künftige Generationen gesund weiterzuentwickeln. In welchen Wirtschaftsbereichen ist man schon gefordert, so langfristig zu denken? Vor dem Hintergrund des Klimawandels gilt dies besonders. Hier sind wir, wie auch die anderen Privatwaldeigentümerinnen und -eigentümer in Bayern (immerhin ca. 700.000) auch, sehr gefordert.

Darüber und vieles andere war die Süddeutsche mit unserem Inhaber, Prinz Carl-Eugen zu Oettingen-Wallerstein, im Gespräch.

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Foto: Sebastian Beck / Süddeutsche Zeitung