Warum wir gerade in den Sommermonaten sorgsam mit dem Wald umgehen müssen.

Das ganze Jahr über schenken uns die heimischen Wälder Ruhe, Erholung und Entspannung. Sie sind Naturschauspiel, Schatzkammer und Freizeitpark in einem. Wir können sie genießen, so oft wir wollen. Wälder sind immer für uns da. Doch jetzt brauchen die Wälder unsere Hilfe. Die Hitze der kommenden Tage wird die Waldbrandgefahr auch bei uns exorbitant ansteigen lassen. Experten wissen, dass ein großer Teil der Waldbrände auf leichtsinniges, gedankenloses Verhalten zurückzuführen ist.

Lassen Sie deshalb an Tagen anhaltender Trockenheit besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit walten. Achten Sie darauf, dass Sie beim Spaziergang durch den Wald selbst keinen Brand verursachen und etwa Zigaretten zuhause lassen. Natürlich darf z.B. ein Grillfeuer nur an offiziellen, fest eingerichteten Feuerstellen entzündet werden. Und selbst bei offenem Feuer außerhalb des Waldes sollte man einen Mindestabstand von 100 Metern zum Waldrand einhalten.

Es gibt feststehende Regeln und Verbote, die aber nicht jedermann kennt. So gilt z.B. zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober bundesweit in allen Wäldern absolutes Rauchverbot. Solche Verbote müssten nicht sein, wenn bei allen Waldbesuchern der gesunde Menschenverstand eingesetzt werden würde. Doch leider ist immer wieder Ignoranz und Rücksichtslosigkeit festzustellen.

Helfen Sie deshalb mit, jetzt im Wald besonders aufmerksam zu sein und sofort zu reagieren, wenn der Ansatz eines Brandes entdeckt wird. Bitte sofort die Feuerwehr alarmieren und möglichst präzise Antworten auf vier Fragen haben: Wo brennt es? Brennen Böden oder Bäume? Sind Menschen oder Gebäude in Gefahr? Von welcher Stelle aus wird angerufen?“

Wenn wir mitdenken und uns entsprechend verhalten, können wir jetzt viel für „unseren Wald“ tun und müssen dann solche Katastrophen, wie letztes Jahr in Potsdam, nicht befürchten. Die Wälder werden es Ihnen und uns allen danken.

Eine Information der Fürst Wallerstein Forstbetriebe