Kampf gegen den Buchsbaumzünsler: Was hilft und was Hoffnung macht
Die gefräßigen Raupen des Buchbaumzünslers kennen kein Halten. Oder doch? Ein Lagebericht, ein paar Tipps von Experten und ein wenig Hoffnung.
Ein Auszug aus einem kurzweiligen Artikel der Augsburger-Allgemeine.de von Stefanie Wirsching
Schönheit ist nie gerecht verteilt. So ist das auch bei Schmetterlingen. Das Tagpfauenauge schillert von rostrot über gelb bis hin zu blau, das Schachbrett hat eine sensationelle schwarz-weiß Optik, der Admiral besitzt diese kecke orangene Zeichnung. Mit nichts von alledem wurde der Buchsbaumzünsler beschenkt: Die Farbe lässt sich am besten mit dreckig-beige beschreiben. Mit ihrem braunen Rand gleichen die Flügel einem hellen Sommermantel, der einmal durch eine Pfütze gezogen wurde. Und der Name, ach! Andere heißen Perlmuttfalter, Kaisermantel, das sind Namen für einen Schmetterling. Vielleicht handelt es sich also um die Rache eines Zukurzgekommenen.
Die Rache des Zünslers, das wäre eigentlich ein guter Titel für einen Film. Thriller natürlich. Dann könnte man vielleicht Anna Prinzessin von Oettingen-Wallerstein für eine der Hauptrollen besetzen. Wie sie lässig mit Gummistiefeln, Jeans, Parka, die blonden Haare zurückgebunden, vor einer großen Buchsbaumkugel steht, mit den Händen zärtlich darüberstreicht, fast so wie über den Kopf eines Kindes, und sagt: „Ein Garten ohne Buchs, was wäre das für ein Garten?“ Und dann den Blick entlang einer langen, langen Buchsbaumreihe streifen lässt, dahinter tiefrote handgroße Mohnblüten und zarter blauer Storchschnabel … Der Himmel vom Regen schwer und dunkel verhangen[…]
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